Die Ettenheimer Landschaft erfüllt viele Funktionen: Sie ist Lebens- und Wirtschaftsraum zugleich – für Menschen, Tiere und Pflanzen.
Viele Tierarten finden jedoch zunehmend weniger geeignete Lebensräume. Gerade in der Agrarlandschaft können naturnahe Strukturen wie Feldhecken, Raine oder Blühstreifen eine wichtige Funktion übernehmen: Sie dienen als sogenannte Trittsteine und leisten einen Beitrag zum Erhalt bedrohter Arten.
Ziel der aktuell gestarteten Biotopverbundplanung in Ettenheim ist es, Ideen und Maßnahmen zur Vernetzung dieser Lebensräume zu entwickeln. Die Planung wird durch das Fachbüro INULA erstellt und ist nicht bindend – sie dient als fachliche Grundlage für freiwillige Maßnahmen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen können von unterschiedlichen Akteuren umgesetzt werden – darunter die Stadt, Vereine oder landwirtschaftliche Betriebe selbst.
Die Eigentümerinnen und Eigentümer sowie landwirtschaftliche Verbände wie der BLHV werden im Laufe des Prozesses aktiv eingebunden. Im Rahmen eines öffentlichen Termins, der für Herbst 2025 vorgesehen ist, werden zudem finanzielle Fördermöglichkeiten vorgestellt.
Nähere Informationen zur Biotopverbundplanung gibt es über die Homepage des Landschaftserhaltungsverbandes (LEV) des Ortenaukreises unter https://www.lev-ortenaukreis.de/beteiligungsportal-biotopverbund/stadt-ettenheim/
Im Rahmen der Biotopverbundplanung in Ettenheim sind ab Mitte April 2025 gelegentlich Mitarbeitende des Büros INULA in der freien Landschaft im Stadtgebiet unterwegs. Es handelt sich dabei nicht um flächendeckende Erhebungen – lediglich ausgewählte Flächen werden begangen. Die Mitarbeitenden führen eine offizielle Bestätigung der Stadtverwaltung Ettenheim mit sich und können sich auf Nachfrage ausweisen.
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