Bezahlbarer Wohnraum ist in vielen Städten knapp – auch Ettenheim bildet hier keine Ausnahme. Um dem entgegenzuwirken, setzt die Stadt auf mehrere Strategien: Neben der gezielten Unterstützung von Innenentwicklungsmaßnahmen und der Erschließung neuer Baugebiete im Rahmen des „Ettenheimer Baulandentwicklungsmodells“ sucht die Stadtverwaltung aktiv das Gespräch mit Grundstückseigentümern, um ungenutzte Baulücken und leerstehende Immobilien wieder nutzbar zu machen. Gesucht werden möblierte oder unmöblierte Wohnungen und Häuser, Einliegerwohnungen sowie abgeschlossene Wohneinheiten. Wichtig ist, dass sich die angebotenen Immobilien in bewohnbarem Zustand befinden – idealerweise mit Küche und Bad ausgestattet. Wer freien Wohnraum zur Verfügung stellen kann, leistet einen wichtigen Beitrag zur Wohnraumversorgung in Ettenheim.
Um Eigentümer zu unterstützen, bietet die Stadt attraktive Rahmenbedingungen: Bei einer Direktanmietung durch die Stadt wird eine ortsübliche Miete gezahlt, zudem übernimmt die Stadt alle mietvertraglichen Verpflichtungen. Damit soll der Zugang zum Wohnungsmarkt erleichtert und die Hemmschwelle zur Vermietung gesenkt werden.
Ergänzend hat der Gemeinderat ein kommunales Förderprogramm auf den Weg gebracht. Dieses umfasst einen Beratungszuschuss in Höhe von 400 Euro für alle, die prüfen möchten, ob sich ihre Immobilie für eine Wohnraumnutzung eignet. Für die Wiedervermietung einer leerstehenden Wohnung kann darüber hinaus ein Zuschuss von bis zu 2.000 Euro gewährt werden. Ansprechpartner für das kommunale Förderprogramm ist Bauamtsleiter Markus Schoor, Tel. 07822 432 300, markus.schoor@ettenheim.de.
Wer Wohnraum anbieten möchte oder Fragen hat kann sich an Marvin Prediger, Städtische Wohnungsverwaltung im Rechnungsamt, Tel. 07822 432-531, marvin.prediger@ettenheim.de wenden.
Alle Informationen zum Förderprogramm sowie weitere Informationen sind außerdem auf der städtischen Homepage unter www.ettenheim.de unter der Rubrik: Bauen & Gewerbe – Mieten & Pachten – Zuschuss Aktivierung Wohnraum zu finden.
Bildquelle: Iris Rothe